Abteilung Berufs- und Wirtschaftspädagogik


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Qualitätssicherung NUN-Projekt

Kontakt

Prof. Dr. Thomas Bals

Katharinenstraße 24
(Gebäude 26)
49078 Osnabrück

E-Mail:
Thomas.Bals@Uni-Osnabrueck.de

Kurzcharakteristik:

Mit dem zum 1. Januar 2014 in Kraft getretenen Notfallsanitätergesetz ist eine neue Ausbildung konzipiert worden, die sich wesentlich von der bisherigen Ausbildung zum Beruf des Rettungsassistenten unterscheidet. Unter anderem werden die Ausbildungsdauer von bisher zwei auf drei Jahre verlängert und die Eingangsvoraussetzungen zum Beruf erhöht. Das neu formulierte Ausbildungsziel verdeutlicht die moderne Aufgabenstellung des Berufs und entspricht dem breiten Tätigkeitsspektrum der Berufsangehörigen. Weitere Neuerungen betreffen die Berufsbezeichnung sowie die Vernetzung vom theoretischen und praktischen Unterricht mit der praktischen Ausbildung an der Lehrrettungswache und im Krankenhaus. Darüber hinaus wird den Schulen die Gesamtverantwortung für die Berufsausbildung zur Sicherstellung einer sinnvollen Verbindung von Theorie und Praxis für die Organisation und Koordination des theoretischen und praktischen Unterrichts und der praktischen Ausbildung übertragen.

Die Vernetzung der schulischen und praktischen Ausbildung soll zu der im NotSanG beschriebenen „umfassenden Handlungskompetenz“ beitragen. Den Ländern obliegt es, das Verhältnis der Schulen zu den Einrichtungen der praktischen Ausbildung näher zu regeln. Zur Erarbeitung eines entsprechenden Rahmenkonzeptes hat das Niedersächsische Kultusministerium Ende 2013 das Projekt NUN ("Niedersächsische Umsetzung des Notfallsanitätergesetzes") initiiert. An dem Projekt sind mehrere niedersächsische Rettungsdienstschulen beteiligt, die das breite Spektrum der Leistungserbringer repräsentieren und als Träger von Lernortkooperationen fungieren. Dazu zählen die im Rettungsdienst mitwirkenden Hilfsorganisationen, Feuerwehr und sonstige Anbieter, sofern sie Träger von Rettungsdiensten oder Ausbildungskrankenhäusern sind. Das NUN-Projekt wird zwecks Qualitätssicherung seitens der Universität Osnabrück wissenschaftlich begleitet.

 

 

Laufzeit:

01.02.2014 - 31.10.2014